Farbliche Gestaltung
Alle im Handel erhältlichen Farben entsprechen nicht den Farbtönen, wie das menschliche Auge diese als angenehm und als natürlich erkennt, da diese Farben einfach zu grell sind. Dazu gehören Schulmalfarben, Pigmentfarben und auch Akryl-Farben. Mit der Zugabe von dunkelbrauner Körner-Beize, die zuvor in einem passenden Gefäß aufgelöst wurde, erhält man den Farbton, wie er der Natur nahe kommt. Diese aufgelöste Körnerbeize wird in geringen Mengen bei den Farbtönen Braun, Grün,Rot, Gelb, oder der Farbe Braun selbst zugegeben. Mit entsprechendem verdünnen der Farben werden weitere Farbtöne erreicht.
2. Ölen
Das Ölen einer Arbeit ist natürlich auch möglich. Es bedarf bei dieser Technik keine Grundierung. Vorzugsweise verwendet man diese Technik für abstrakte Arbeiten, oder Gebrauchsgegenstände, um die Struktur und die Maserung des Holzes hervorzuheben. Als Öl ist Leinöl, Walnussöl für Gebrauchsgegenstände, oder für Kunstwerke jedes im Handel erhältliche Möbelöl verwendbar.
3. deckende Bemalung
Bei einer deckende Bemalung werden die Farben so aufgetragen, das vom Holz, oder dessen Struktur nur noch sehr wenig zu erkennen ist. Somit ist auch nur noch schwer zu erkennen, ob es sich um eine geschnitzte Arbeit oder nur um eine Gipsskulptur handelt. Es ist jedoch für jeden Anwender eine Sache des eigenen Geschmacks. Für die deckende Bemalung eignen sich wasserlösliche Schulmalfarben, Pigment , Akryl sowie Olfarben Farben. Diese werden zum Abschluss mit einer Wachsschicht versehen werden.
4. Kolorieren
Das Kolorieren im Zusammenhang mit einer Wisch-Technik.
Bei dieser Technik werden Farben aufgetragen und mittels einem feuchten Leinentuch wieder entfernt, so dass die Farbe in den Vertiefungen erhalten bleibt. Ein Teil der Holzstruktur kommt somit wieder zum Vorschein. Die fertig kolorierte Arbeit wird ebenfalls mit einem Wachsauftrag versiegelt und aufpoliert.
5. Lasieren
Das Lasieren. Die Farben werden soweit verdünnt, das letztlich nur ein Hauch des Farbtones erkennbar ist, und die gesamte Holzstruktur erhalten bleibt. Vorzugsweise wird bei dieser Technik die Farbe auf einem Spiegel verdünnt, um den Farbton so zu sehen wie er dann auch auf dem Holz erscheint. Alternativ kann man den gewünschten Farbton auch auf einem Sperrholzrest getestet werden.
6. Marmorieren
Wie der Name bereits sagt, wird mit dieser Technik die Struktur des Marmors nachempfunden.
Ein so gefertigter Marmorblock kann somit in den unterschiedlichsten Farben hergestellt werden und zu Präsentation von z. B. Skulpturen oder ähnlichem Verwendung finden.