Die Stichprobe
Wer kennt es nicht, man hat sich ein neues Werkzeug geleistet, es gut geschärft und beim tiefen Schneiden enger Radien bleibt man mit den außenstehenden Kanten des Werkzeuges am Holz hängen, so das Teile des Holzes herausgerissen werden.
Fast alle Schnitzwerkzeuge der unterschiedlichsten Hersteller gelangen so in den Handel, das diese mit einem 90 Grad Winkel zum Eisen ausgeliefert werden. Eine Ausnahme hierbei bilden die schräg geschliffenen Balleisen.
Um das Werkzeug so herzurichten, das man damit schneiden kann, ohne hängen zu bleiben, erfordert es eine Stichprobe.
Mit dem Stich 2 bis 5, sticht man das Eisen senkrecht in ein Stück Holz. Das dabei entstandene Muster ist die Vorgabe, welchen Radius das Eisen an der Schneide einnehmen sollte. dieses entstandene Muster soll jedoch nur als Richtwert dienen und muss
demzufolge auch nicht 100% stimmen.
Bei den Stichen 6 bis 11, dazu gehören auch die Geißfüße, genügt es wie im Foto, die Außenkanten des Werkzeuges leicht um wenige Grad nach hinten zu schleifen.
Natürlich sollte man hierbei nicht vergessen, dies beim schleifen der Werkzeuge mit zu berücksichtigen.